Luna catching stars in the sea of ​​flowers

Eine magische Nacht mit einem gefallenen Stern

Es war einmal, in einem Dorf, eingebettet zwischen hohen Bergen und einem schimmernden Fluss, ein kleines Mädchen namens Luna. Luna hatte einen neugierigen Geist und einen Abenteuergeist. Jede Nacht blickte sie zu den Sternen und stellte sich Geschichten über jeden einzelnen vor.

Eines Abends, als Luna in den Nachthimmel starrte, bemerkte sie etwas Ungewöhnliches. Ein Stern, heller als alle anderen, die sie je gesehen hatte, funkelte unregelmäßig. Plötzlich schoss es durch den Himmel und verschwand hinter den Bergen. Lunas Herz raste vor Aufregung. Sie wusste, dass sie herausfinden musste, was mit diesem Stern passiert war.

Am nächsten Morgen packte Luna ihre Lieblingssnacks, eine warme Decke und eine kleine Laterne ein. Sie erzählte ihren Eltern, dass sie sich auf ein Abenteuer begeben würde und versprach, bei Sonnenuntergang zurück zu sein. Mit entschlossenem Schritt machte sich Luna auf den Weg in Richtung Berge.

Je höher sie stieg, desto kühler wurde die Luft und der Weg holpriger. Aber Luna hatte nichts dagegen; Sie war zu aufgeregt, um zu sehen, wo der Stern gelandet war. Nach stundenlangem Klettern erreichte sie ein verstecktes Tal auf der anderen Seite der Berge. In der Mitte des Tals sah sie einen Fluss, der glitzerte, als wäre er voller Sterne.

Luna näherte sich dem Fluss und war erstaunt, winzige, leuchtende Fische in seinem Wasser schwimmen zu sehen. Jeder Fisch sah aus wie ein Miniaturstern. Als sie diesen Anblick bewunderte, bemerkte sie ein größeres, helleres Leuchten, das vom Flussufer ausging. Dort, im weichen Gras, lag der gefallene Stern.

Der Stern war so groß wie ein Fußball und pulsierte in einem warmen, goldenen Licht. Luna hob es sanft auf und spürte, wie sich seine Wärme durch ihre Hände ausbreitete. Sie konnte ein leises, musikalisches Summen hören. Der Stern schien zu leben!

„Hallo, kleiner Stern“, flüsterte Luna. „Was führt dich in unsere Welt?“

Der Stern antwortete mit einem sanften, melodischen Ton, den Luna irgendwie verstand. Es sagte ihr, dass es vom Himmel gefallen sei, weil es alt und müde sei. Es musste sich ausruhen und neue Energie tanken, bevor es in den Himmel zurückkehren konnte.

Luna wusste, dass sie dem Star helfen musste. Sie trug es vorsichtig zu einem gemütlichen Platz in der Nähe des Flusses, wo es die Energie der leuchtenden Fische aufsaugen konnte. Sie blieb den ganzen Tag bei dem Stern, redete mit ihm, erzählte ihm Geschichten und sang sanfte Schlaflieder.

Als die Sonne unterging, begann der Stern noch heller zu leuchten. Luna wusste, dass es Zeit war, dass der Stern zum Himmel zurückkehrte. Schweren Herzens trug sie den Stern zurück zum höchsten Punkt des Tals.

„Danke, dass du den Tag mit mir verbracht hast, kleiner Stern“, sagte Luna. "Ich werde dich nie vergessen."

Der Stern summte eine fröhliche Melodie und stieg langsam in den Himmel. Es stieg immer höher, bis es sich mit den anderen Sternen verband und fröhlich funkelte. Luna sah zu, bis sie ihren Stern nicht mehr von den anderen unterscheiden konnte. Sie verspürte ein Gefühl von Erfolg und Glück.

Als Luna in ihr Dorf zurückkehrte, schienen die Sterne noch heller zu leuchten, als würden sie ihr für ihre Freundlichkeit danken. Von dieser Nacht an fühlte Luna eine besondere Verbindung zu den Sternen. Sie wusste, wann immer sie in den Nachthimmel blickte, war ihr Stern dort oben und funkelte zu ihr zurück.

Und so erlebte Luna noch viele weitere Abenteuer, aber die Erinnerung an ihren Tag mit dem Stern blieb ihr am liebsten. Jede Nacht, wenn sie einschlief, träumte sie vom sternenklaren Fluss und den magischen Fischen, wohl wissend, dass manche Träume dazu bestimmt waren, mit dem Universum geteilt zu werden.

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